Anlässlich der jährlichen „rosesrevolution“ am 25. November – dem Aktionstag zu Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe – möchte ich auch hier eine Sensibilisierung und Öffentlichkeit schaffen. Als Homöopath begleite ich seit vielen Jahren Frauen/Paare in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. Ist Frau schwanger, stellt sich die Frage: wer begleitet die Schwangerschaft – eine Hebamme oder der Gynäkologe. Wo findet die Geburt statt – Zuhause, im Geburtshaus oder im Krankenhaus? In den letzten Jahren beobachte ich den Trend hin zur mehr medizinisch begleiteten Schwangerschaft mit anschließender Krankenhausgeburt. Der Trend ist Folge von zunehmender Verunsicherung werdender Eltern und damit einhergehender Angst, dassweiterlesen

Wenn werdende Eltern heute eine Haus- oder Geburtshausgeburt wünschen, ist es neuerdings nicht mehr sicher, eine Möglichkeit dazu zu bekommen! Schuld daran ist die Politik, die seit Jahren gegen Hebammen geführt wird. Meines Erachtens will man einfach die Geburt zu 100% in Ärztehand wissen – im Krankenhaus mit entsprechendem Gewinn. Hebammen stören in diesem Bild. So inszenierte man über Jahre eine Situation, die Hausgeburte in der Öffentlichkeit als gefährlich erscheinen ließen – die Versicherungskosten für die Berufshaftpflichtversicherung schossen und schießen in unbezahlbare Höhen und zwingt so immer mehr Hebammen, ihren Beruf aufzugeben. Alle bisherigen Versuche, an die Politik heranzutreten, verhalltenweiterlesen

Überversorgung in der Schwangerschaft Viele Untersuchungen werdender Mütter sind nicht bloß unnötig, warnt die Bertelsmann Stiftung: Sie machen Schwangere zur Patientin. BERLIN taz | Schwangere in Deutschland sind medizinisch überversorgt. Sie lassen mehr ärztliche Untersuchungen über sich ergehen als nötig und bezahlen dafür auch aus eigener Tasche – ohne dass sich durch die erweiterten Angebote ein zusätzlicher gesundheitlicher Nutzen für sie oder ihr ungeborenes Kind ergäbe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die am Montag in Gütersloh vorgelegt wurde. Danach sind zahlreiche Ultraschall- und Herztonmessungen, die nach den medizinischen Richtlinien nur Frauen mit einer Risikoschwangerschaft zuteil werdenweiterlesen