Wenn werdende Eltern heute eine Haus- oder Geburtshausgeburt wünschen, ist es neuerdings nicht mehr sicher, eine Möglichkeit dazu zu bekommen! Schuld daran ist die Politik, die seit Jahren gegen Hebammen geführt wird. Meines Erachtens will man einfach die Geburt zu 100% in Ärztehand wissen – im Krankenhaus mit entsprechendem Gewinn. Hebammen stören in diesem Bild. So inszenierte man über Jahre eine Situation, die Hausgeburte in der Öffentlichkeit als gefährlich erscheinen ließen – die Versicherungskosten für die Berufshaftpflichtversicherung schossen und schießen in unbezahlbare Höhen und zwingt so immer mehr Hebammen, ihren Beruf aufzugeben. Alle bisherigen Versuche, an die Politik heranzutreten, verhalltenweiterlesen

Ich möchte Sie im Folgenden auf die deutsche Übersetzung des Friedensappells des Dalai Lama hinweisen: Dharamsala, im März 2015 Seit Jahrtausenden wird Gewalt im Namen von Religionen eingesetzt; Religionen waren und sind oft intolerant. Um politische oder wirtschaftliche Interessen durchzusetzen, wurden und werden Religionen missbraucht, von ihren Führern instrumentalisiert. Deshalb sage ich: Wir brauchen im 21. Jahrhundert eine neue Ethik jenseits aller Religionen. Ich spreche von einer säkularen Ethik, die auch für über eine Milliarde Atheisten und für zunehmend mehr Agnostiker hilfreich ist. Wesentlicher als Religion ist unsere elementare menschliche Spiritualität. Das ist eine in uns Menschen angelegte Neigung zuweiterlesen

Überversorgung in der Schwangerschaft Viele Untersuchungen werdender Mütter sind nicht bloß unnötig, warnt die Bertelsmann Stiftung: Sie machen Schwangere zur Patientin. BERLIN taz | Schwangere in Deutschland sind medizinisch überversorgt. Sie lassen mehr ärztliche Untersuchungen über sich ergehen als nötig und bezahlen dafür auch aus eigener Tasche – ohne dass sich durch die erweiterten Angebote ein zusätzlicher gesundheitlicher Nutzen für sie oder ihr ungeborenes Kind ergäbe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die am Montag in Gütersloh vorgelegt wurde. Danach sind zahlreiche Ultraschall- und Herztonmessungen, die nach den medizinischen Richtlinien nur Frauen mit einer Risikoschwangerschaft zuteil werdenweiterlesen