Patienten wird seit Jahren versprochen, psychische Krankheiten mit Psychopharmaka heilen zu können. Die Dosierungen werden erhöht und der Patient wird beschworen, diese Medikamente nicht abzusetzen, da sonst gar keine Hilfe mehr möglich sei – das hält den Patienten in Angst.
Immer mehr Patienten wollen weg von der Psycho-Pille, weil sie merken, dass es Ihnen mit jahrelanger Einnahme nicht besser geht, sondern die sogenannten Nebenwirkungen stärker in den Vordergrund treten – das Leben immer flacher wird, Müdigkeit und Antriebslosigkeit – nicht mehr klar denken können – Verlangsamung – irgendwann nichts mehr fühlen – weder Trauer noch Freude – das Leben wird nicht mehr lebenswert empfunden – die Persönlichkeit verändert sich – die Gedanken sind nicht mehr kontrollierbar – unkontrollierte Gewichtszunahme stellt sich schleichend, aber sicher ein – schließlich keine Bewußtheit mehr über sich selbst – keine Möglichkeit der Reflektion – keine bewußte Lebenskraft – manchmal (zu oft!) Suizid.
Pharmaunternehmen stellen mittlerweile die Forschung für neue Psychopharmaka ein, da die Nachweise des Nutzens der Psychopharmakologie immer weniger erbracht werden kann. Patienten können mit chemischen Substanzen allenfalls stabilisiert, jedoch nicht geheilt werden! Einige Forscher und Ärzte werden daher zunehmend kritisch gegenüber den Versprechungen der Pharmaindustrie. Eine Sendung im WDR hierzu.
„Inzwischen sind mehr als achtmal so viele Menschen von verschreibungspflichtigen Medikamenten abhängig wie von illegalen Drogen … immer größere Teile der Bevölkerung stehen unter Psychopharmaka – jeden Tag, jede Stunde. Sie haben ihr Bewußtsein verändern und ihren Verstand beeinflussen lassen. Wir können heute davon ausgehen, dass in jedem Einkaufszentrum und auf jeder Straße stimulierte Menschen unterwegs sind. … Die Rechtsprechung akzeptiert, dass Menschen im Rausch unverantwortlich handeln … im Gegensatz zu Konsumenten von illegalen Drogen gelten die Konsumenten von legalen Psychopharmaka offiziell als clean. (Lena Kornyeyeva, die sedierte Gesellschaft, Heyne 2014, S. 235) Die Suizidrate nimmt in den westlichen Gesellschaften seit Jahren zu. In Deutschland wurden im Jahr 2015 rund 263 000 Patientinnen und Patienten aufgrund einer Depression vollstationär im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der Behandlungsfälle hat sich damit seit der Jahrtausendwende mehr als verdoppelt – damals waren es 110 000 Fälle. Dabei hat die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren besonders stark zugenommen (Statistisches Bundesamt 2017)
Die Homöopathie geht andere Wege!
Die Homöopathie bietet eine Alternative zum Sedieren mit Psychopharmaka, aber auch zum einfachen Absetzen der chemischen Drogen mit oder ohne ärztliche Begleitung! Denn beim einfachen Absetzen oder Ausschleichen fehlt dem Patient etwas – es kommt nach Langzeiteinnahmen häufig zu Verunsicherungen und in Folge zu erneuter Erhöhung der Drogenverordnung durch den Psychiater!
Die Homöopathie hilft dem Patienten, sein Leben wieder selbst und selbst-bewußt zu bewältigen! Mit homöopathischen Arzneimitteln wird nicht die Denkfähigkeit vermindert, werden Reize nicht gebremst – sondern die Müdigkeit lässt nach – die Aktivität kehrt wieder ins Leben zurück. Die Freude kommt wieder auf. Dem Patienten wird nach vollständigem Absetzen der chemischen Droge erst bewußt, was er jahrelang nicht erlebt hat. Dies ist ein Prozess über Wochen und Monate der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels plus Gespräche zum Bewußtwerden der eigenen Situation des Patienten.
Nun mag der Ein oder Andere einwenden, „da tauschen Sie ja nur die chemische gegen die homöopathische Droge ein – der Patient bleibt doch abhängig!“
Dem kann ich ein klares NEIN entgegensetzen. Von der chemischen Arznei – ebenso wie bei illegalen Drogen – benötigt der Patient immer mehr des „Stoffs“ – eine ständig steigende Dosierung, um „ausreichend benebelt“ zu bleiben! In einer homöopathischen Behandlung benötigt der Patient am Anfang häufige Gaben – er klammert sich an die Arznei. Mit zunehmender Heilung vergisst er von selbst die Einnahme, weil die Arznei sich selbst überflüssig macht. Ein Arzneimittel wird erst dann zum Heilmittel, wenn es sich selbst überflüssig macht – seine Verabreichung nicht mehr nötig ist, um gesund zu bleiben.