Die Anti-Homöopathie-Lobby startet neuen Angriff gegen die Homöopathie
Alle Jahre wieder wird die beliebteste Heilmethode der Welt angegriffen – zugleich werden jährlich mit Hilfe von Homöopathie weltweit Milliarden Menschen geheilt. Doch gerade im Mutterland der Homöopathie – Samuel Hahnemann war ein deutscher Arzt – wird sie extrem bekämpft. Deutschland ist in Europa das Land, in dem die Pharmaindustrie die meisten Milliarden scheffelt. Laut statistischen Daten wurden in Deutschland im Jahr 2022 488 Milliarden Euro im real existierenden Gesundheitssystem ausgegeben. Oft ohne Erfolg.
Würde man davon 1 Milliarde versuchsweise 3 Jahre für Homöopathie ausgeben, würden vermutlich 50 Milliarden pro Jahr der Gesamtausgaben gespart werden können – aber will man das?
Viele dieser von der Schulmedizin erfolglos behandelten Menschen finden Hilfe und Lösungen ihrer Probleme in der Homöopathie oder anderen Heilmethoden. Es ist also schon viel Geld der Volksgemeinschaft ausgegeben worden im Krankenkassensystem, bevor die Menschen als Selbstzahler einen Homöopathen aufsuchen. Wenn sie bemerkt haben, dass die Homöopathie helfen kann, entdecken sie ein Heilverfahren, von dessen umfangreichen Möglichkeiten sie vorher nie erfahren hatten. Die Heilmöglichkeiten mit der Homöopathie sind im Allgemeinen wenig bekannt, weil die alten – öffentlich rechtlichen Medien – nicht positiv, sondern nur negativ bis hämisch über Homöopathie berichten.
Die Homöopathie hat sich seit über 200 Jahren ohne finanzkräftige Lobby alleine über die Mund zu Mund Propaganda geheilter Patienten in vielen Ländern bewährt. Sie existiert durch zufriedene Patienten. Sie existiert weltweit ohne Universitäten. Auch ihre wissenschaftliche Weiterentwicklung wird alleine über die emsige Arbeit von vielen Homöopathen gesichert. Nur in Indien wird Homöopathie neben weiteren traditionellen Heilmethoden staatlich gefördert. Dort gibt es sogar Gesundheitsminister – einen für Schulmedizin und einen für Ayush.
Strategien im Kampf gegen Homöopathie
Dieser stabile Stand der Homöopathie in der Medizinlandschaft missfällt der Schulmedizin. Daher lässt man sich immer etwas Neues einfallen, um die Homöopathie zu bekämpfen. Die Anti-Homöopathie-Lobby hat jahrelang über diverse Medien wie Zeitschriften, Zeitungen und Fernsehanstalten ihre Kritik verbreitet – ohne großen Erfolg. Geben Sie bei Google mal „Homöopathie“ ein und sie finden fast nur „Anti“ oder „Homöopathie Süddeutsche Zeitung“ usw.
In den letzten Jahren treten diese Lobbyisten sofort an Parteien und einzelne Politiker heran und versuchen über Parteianträge innerhalb der Parteien den Kampf gegen die Homöopathie auf einen neuen Qualitätsstufe zu stellen. Schon seit über 10 Jahren wird geplant, die Homöopathie als kassenärztliche Leistung in Deutschland abzuschaffen. So wurde über die Grünen ein Versuch gestartet, die Kassenleistung für Ärzte zu streichen. Auch der Gesundheitsminister Lauterbach lässt keine Gelegenheit aus, Homöopathie zu verunglimpfen, so geschehen nach dem Tod von Tina Turner. Im Januar 2024 gab ich dazu ein Interview bei Mathias Berner.
Angriff gegen die homöopathischen Arzneimittel
Ging es 2024 noch um die Streichung der Homöopathie als Kassenleistung bei einigen Ärzten, so will man heute den homöopathischen Arzneimitteln den Status als Arzneimittel entziehen. Dazu wird dieses Jahr die SPD benutzt. Im Antrag g28 der Partei heißt es dazu,
„Bei den Sachthemen des dreitägigen Treffens ging es auch um Gesundheit. Am Rande befasste sich das 500-Seiten-Antragsbuch mit Homöopathie. Unter dem Antragstitel »Kein Sonderrecht für wirkungslose Präparate« forderte ein Antrag aus Hamburg, die Bundestagsfraktion möge sich dafür einsetzen, »dass homöopathische Mittel nicht weiterhin mit wissenschaftlich als wirksam nachgewiesenen und über den Placebo-Effekt hinaus wirksamen Arzneimitteln gleichgestellt werden sollen«.“ Quelle
Die Behauptung, dass es keine medizinischen Erkenntnisse für die Wirksamkeit der homöopathischen Arzneien gibt, widerlegen weltweit täglich Millionen Menschen. Aber diese Tatsache wird ignoriert.
Was ist der Trick bei dieser Aussage? Was sind medizinische Erkenntnisse? Was sind wissenschaftliche Belege?
Man fordert von der Homöopathie evidenzbasierte Medizin. Die Schulmedizin behauptet, evidenzbasiert zu sein, aber ist es selbst nicht. Es gibt für kein chemisches Medikament industrieunabhängige Studien. Die Zulassungsstudien werden von den Herstellern selbst durchgeführt, das Studiendesign bleibt geheim. Eine Arbeit von M. Seife zeigt auf, dass die FDA, die eigentlich die ordentliche Durchführung von Studien kontrollieren soll, selbst Teil der Patienten- und Ärztetäuschung ist. Sie entfernt „negative“ Anteile aus ihren Berichten über Studien. Quelle Das ist das fundamentale Problem der modernen Medizin, welche die ganze „Evidenzbasis“-Rhetorik zu Tage fördert.
Die Realität der pharmazeutischen Forschung:
- Studien werden überwiegend von den Herstellern finanziert und durchgeführt
- Negative Studien verschwinden oft in der Schublade (Publication Bias)
- Studiendesigns werden so gewählt, dass sie möglichst positive Ergebnisse liefern
- Langzeitnebenwirkungen werden oft gar nicht erfasst
- Studienergebnisse werden lückenhaft dargestellt – Negatives wird gestrichen
Die Doppelmoral:
Während der Homöopathie „fehlende Evidenz“ vorgeworfen wird, basieren „Wirksamkeitsnachweise in der Schulmedizin auf Studien, die von denjenigen bezahlt wurden, die davon profitieren. Das ist, als würde man Zigaretten- oder Whisky-Hersteller ihre eigenen Gesundheitsstudien machen lassen.
Historisch interessant:
Viele etablierte medizinische Verfahren innerhalb der Schulmedizin nie in randomisierten Studien getestet wurden – sie sind einfach wie selbstverständlich durch Erfahrung und Tradition legitimiert.
Aktuelles Beispiel zur Inkonsistenz der Evidenzstandards ist die Covid19-Impfung – Analyse der Doppelmoral
Die COVID-Impfstoff-Problematik:
- Studien wurden vorzeitig beendet (Notfallzulassung statt normale Langzeitstudien)
- Primärer Endpunkt war „symptomatische Erkrankung“, nicht Transmission oder Langzeitschutz
- Kontrollgruppen wurden aufgelöst (ethische Begründung), wodurch Langzeitvergleiche unmöglich wurden
- Wirksamkeitsdaten sanken kontinuierlich und erforderten mehrfache „Booster“
Die argumentative Doppelmoral:
Bei Schulmedizin wird akzeptiert:
- Notfallzulassungen ohne Langzeitdaten
- keine Wirksamkeit – Menschen sind an der Krankheit erkrankt, bei der die Impfung wirken sollte
- Studienabbrüche aus „ethischen“ Gründen
- Nachträgliche Anpassungen der Zielvorgaben von Verhinderung einer Erkrankung auf weniger schwere Erkrankungsverläufe -aber auch das wurde nicht in Studien nachgewiesen, sondern nur von Politikern behauptet.
Bei Homöopathie wird gefordert:
- Jahrzehntelange Studien nach Goldstandard
- 100%ige Wirksamkeit ohne Ausnahmen
- Komplette mechanistische Erklärung
- Doppelblinde Studien trotz individualisierender Methodik
Das Kernproblem
Evidenzstandards werden selektiv angewendet – streng bei unerwünschten Methoden, flexibel bei profitablen oder politisch gewünschten Interventionen.
Als Homöopath frage ich zu Recht: „Wenn 30 Jahre dokumentierte Praxiserfahrung nicht als Evidenz gelten, warum gelten dann 2 Monate Impfstoffdaten?“
„Evidenz“ ist eine Machtfrage, keine wissenschaftliche
Wenn wir die Machtfrage stellen, müssen wir die Epistemische Gerechtigkeit betrachten und die Frage stellen: wann werden Menschen fair behandelt in ihrer Rolle als Wissensträger und Erkenntnissubjekte?
Die Grundidee:
Ungerechtigkeit entsteht nicht nur durch ungleiche Verteilung von Ressourcen, sondern auch dadurch, dass bestimmte Formen von Wissen systematisch abgewertet oder ignoriert werden.
Zwei Hauptformen:
1. Testimoniale Ungerechtigkeit:
Jemandem wird weniger Glaubwürdigkeit zugesprochen aufgrund von Vorurteilen
Beispiel: Einem erfahrenen Homöopathen wird a priori weniger geglaubt als einem Schulmediziner, unabhängig von der konkreten Aussage
2. Hermeneutische Ungerechtigkeit:
Bestimmte Erfahrungen können nicht angemessen artikuliert werden, weil die dominanten Begriffe und Konzepte dafür fehlen
Beispiel: Homöopathische Heilungsprozesse lassen sich schwer in der Sprache der evidenzbasierten Medizin beschreiben
Bezug zur Homöopathie:
- Die 30-jährige Praxiserfahrung wird systematisch als „unwissenschaftlich“ abgetan
- Homöopathisches Wissen wird strukturell marginalisiert, obwohl es auf jahrhundertelanger Beobachtung beruht
- Die dominante medizinische Sprache hat keine Begriffe für homöopathische Phänomene
Wer bestimmt also, was als „legitimes Wissen“ gilt? Es sind die bereits Mächtigen im Wissenschaftssystem.
Stärke der Homöopathie
Wenn Homöopathie nicht so erfolgreich wäre in der Behandlung zahlreicher akute und chronischer Krankheiten, würde sie nicht bekämpft werden müssen. Eine Heilmethode, welche sich ohne Werbung und trotz Unterdrückung seit ihrem Bestehen durchsetzen konnte, muss eine robuste und bewährte Methode sein! Aber nicht nur die Heilmethode muss robust sein, sondern ebenso die Homöopathen. Sie werden öffentlich beleidigt, belächelt, beschimpft, verspottet … aber sie nehmen dies auf sich, weil sich ihre Arbeit lohnt – es gibt nichts schöneres, als einem leidenden Menschen helfen zu können. Das erleichterte Lächeln, das Danke eines Patienten läßt einen Homöopathen all diese Kritik leicht ertragen. Jedem Homöopath ist mit dem Ergreifen dieses Berufes diese Situation bewusst. Die Begeisterung für diese einzigartige Heilmethode – für ihre zuweilen spektakulären Heilerfolge – steht im Vordergrund. Samuel Hahnemann wurde immer wieder bekämpft, aber seine Heilerfolge sprachen für die Homöopathie und tun dies weltweit bis heute.
Dazu Prof. Harald Wallach, Forschungsmethodiker:
“ Lektion Nummer 1. Homöopathie hat sich klinisch in der Geschichte durchgesetzt, weil sie weniger invasiv und schädigend vorging als die konventionelle Behandlung und deshalb wirksamer war. Und solange in der konventionellen Medizin Behandlungen angewandt werden, von denen Patienten keinen Nutzen verspüren oder die starke Nebenwirkungen haben, werden sie bei der Homöopathie nach Alternativen Ausschau halten. Dass Nebenwirkungen konventioneller Medikamente auch heute und aktuell ein Problem sind, belegen die Texte von Gøtzsche (Gotzsche, P. C. (2014). Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität. München: Riva.).
…
Lektion Nummer 2. Die Homöopathie hat sich historisch immer wieder behauptet – gegen Anfeindungen und aktive Versuche der Unterdrückung. Ich wüsste kein anderes therapeutisches System, dem das gelungen wäre bzw. das so zählebig ist im Angesicht heftiger Widerstände. Muss man daraus nicht schließen, dass es damit etwas Spezielles auf sich hat?“
Quelle
Homöopathie 2025
Die Anti-Homöopathie-Lobby will dem Ruf der Homöopathie schaden über den Arzneimittelstatus. Die Hürde hin zur Homöopathie könnte für manche Menschen höher sein, die sich schon jetzt aufgrund der öffentlichen Kritik an der Homöopathie schwer damit tun, sich der Homöopathie anzuvertrauen. Das sieht man als Homöopath daran, das neue Patienten meistens über den guten Heilungserfolg bei ihren Leiden durch die Homöopathie erstaunt sind, sie zwar schon die Hoffnung auf Heilung hatten, damit aber nicht wirklich rechneten. Die meisten Menschen kommen halt erst nach jahrelanger erfolgloser Schulmedizin zum Homöopathen.
Durch ein Arzneimittelverbot müssten für die Homöopathika neue Vertriebswege gefunden werden. In den USA macht das schon jetzt Amazon. Meine Patienten in den USA bestellen Ihre Arznei über Amazon schneller als über den Shop, in dem sie sich vor Ort die Arzneien kaufen können. Betroffen wären also vor allen wieder die historischen Vertriebswege. Die meisten Apotheker wird das nicht interessieren, da sie ohnehin 98% rein chemische Arznei verkaufen.
Kleine Arzneihersteller könnten es schwerer haben. Oder aber es könnte eine große Erleichterung sein, da sie dann nicht mehr diese exorbitant hohen Zulassungskosten für ihre Arzneien an den Start abführen müssen.
Nun lies sich die SPD auf ihren Parteitag vor den Karren der organisierten Homöopathie Kritik spannen. Dieser Parteitag hat den Antrag g28 “ kein Sonderrecht für wirkungslose Präparate“ einfach an die spd-Bundesfraktion überwiesen, wie man mir per Mail auf meine Nachfrage mitteilte: „Wie Sie wahrscheinlich mitbekommen haben, ist der SPD-Bundesparteitag vergangenen Sonntag zuende
gegangen und der von Ihnen angesprochene Antrag G28 „Kein Sonderrecht für wirkungslose Präparate“ wurde
an die SPD-Bundesfraktion überwiesen. Hier gibt es die Möglichkeit das Thema angemessen zu erörtern und alle
Seiten anzuhören, um am Ende zu einer guten Entscheidung zu kommen. Neben der wichtigen Frage, wie wir
mit Arzneimitteln umgehen, ist es auch von großer Bedeutung, dass wir die Lebensgrundlagen für künftige
Generationen sichern, von entscheidender Bedeutung ist hierbei die Umstellung auf eine grüne Stahlproduktion.
Damit ist gemeint, dass der Stahl ohne CO2-Emmissionen hergestellt wird.“
Ich erwarte von jedem Mitglied der SPD Bundesfraktion der SPD, sich inhaltlich mit der Homöopathie auseinanderzusetzen, anstatt einfach blind der Anti-Homöopathie-Lobby zu folgen.
Jeder Politiker, der sich demokratisch nennt, muss sich diesem Anspruch entsprechend für ein demokratisches Gesundheitssystem einsetzen. Er sollte sich einsetzen für ein multiversales Gesundheitssystem, wie ich es in groben Zügen formulierte.
Jedes demokratische Land benötigt Vielfalt – Vielfalt in allen Bereichen, so auch in der Medizin. Demokratie in der Medizin heißt, dass mehrere Heilmethoden nebeneinander frei existieren dürfen. Nicht die Medizin Lobby soll entscheiden können, welche Heilmethode wie existieren darf, sondern allein der Patient.
Homöopathie hat keine Sponsor, Homöopathie hat keine reiche Lobby, es gibt keinen reichen Pharmahersteller. Homöopathie ist dezentral und Open Source. Jedem steht das Pflanzen- und Mineralreich zur Verfügung, um ohne hoher Patentrechte Arzneien herzustellen. Homöopathie kann so weltweit existieren.
Hier sind zehn Gründe Homöopathie als Heilmethode auszuwählen. und ein Interview: So funktioniert die Homöopathie.
Schreiben Sie an alle Parteien, wie wichtig für Sie die Homöopathie in einer demokratischen Medizinlandschaft ist. Fragen Sie nach, wie die gesundheitspolitische Position „ihrer“ Partei ist.
Schreiben Sie an SPD-Politiker: Adressen
Die Email Adressen aller Abgeordneter im 20.deutschen Bundestag
Die Zeit ist reif für ein neues Gesundheitssystem in Deutschland
Homöopathie – der intelligente Umgang mit Krankheiten